Funktionsprinzip
Der handliche Metalldetektor MD 05
erzeugt mit einer ringfömigen Sensorspule in seiner Umgebung ein elektromagnetisches Wechselfeld, das in den
metallischen Suchobjekten Wirbelströme induziert. Diese Wirbelströme bewirken einen Energieentzug, was zur
Reduzierung der Amplitude des dämpfungsempfindlichen Oszillators führt.
Die nachgeschaltete Elektronik
verstärkt die Amplitudenänderung und setzt sie in optische und akustische Signale um, d.h. bei Metallerkennung
ertönt ein Piepton und eine grüne LED leuchtet auf.
Der Empfindlichkeitseinsteller mit EIN/AUS Funktion
erlaubt die Einstellung der gewünschten Grundempfindlichkeit. Eine rote LED zeigt den betriebsbereiten Zustand des
Gerätes an. Die Spannungsversorgung erfolgt mit einer 9 Volt Batterie, die im Batteriefach auf der Unterseite des
Gerätes sitzt.
Durch das dynamische Meßverfahren wird die Metallnähe bei längerer Verweildauer
kompensiert. Beim Suchen nach Metall muß der Metalldetektor deshalb in Bewegung gehalten werden.
Systematische Metallortung
Falls Sie nicht auf Ihrem eigenen Grundstück nach verborgenen Metallen suchen, ist zunächst der Eigentümer
um Erlaubnis zu fragen. Wird etwas gefunden ist dieser zu benachrichtigen.
Vor dem Suchen ist das Suchgebiet genau abzustecken, denn selbst die vergleichsweise kleine Fläche eines
Fußballfeldes bedarf schon einer systematischen Vorgehensweise, wenn ein eventuell vorhandenes Metallobjekt
nicht verfehlt werden soll. Folgende Methoden gewährleisten, daß das Suchgebiet lückenlos abgesucht
wird.
Geradeaus-Methode | Gitter-Methode | Zonen-Methode |

Anschließend ist der Metalldetektor einzuschalten und die Empfindlichkeit einzustellen. Je nach Modell
sind eventuell noch weitere Einstellungen oder Abgleichschritte erforderlich, bevor die Suche beginnen kann.
Bei
der Suche nach Metall wird die Sonde mit wenigen Zentimetern Abstand über die abzusuchende Fläche
gleichmäßig hin und her geschwenkt, während man langsam voranschreitet. Sobald der Metalldetektor
einen metallischen Gegenstand ortet, wird der Fund optisch und akustisch signalisiert. Nach genauer Lokalisierung
kann das Objekt vorsichtig ausgegraben werden. Doch Vorsicht!
Im Erdreich liegen noch viele
lebensgefährliche Gegenstände ( Munition, Bomben, Granaten, u. ä.) aus den vergangenen Weltkriegen.
Es besteht Explosionsgefahr! Solche Funde nicht berühren, die Ausgrabung sofort abbrechen und die Polizei
benachrichtigen.